Nach der Freizeit werden wir aufs Land fahren. Dort besuchen wir einen privaten Bauernhof, wo eine lokale Rinderrasse (Boškarin) gezüchtet wird, die als Symbol der Region gilt. Diese Rinder sind grau-weiß und haben lange Hörner. Seit jeher wurden sie in der Landwirtschaft genutzt, hauptsächlich zum Pflügen als Zugtiere. Ein Ochse kann sogar bis 1.200 kg schwer werden. Nach der Einführung mechanisierter Arbeitsmethoden in der Landwirtschaft erlebte die Zahl der Boškarin-Rinder einen dramatischen Einbruch. Zeitweise waren sie sogar vom Aussterben bedroht. Dank der Maßnahmen der lokalen Politik gelang es, diese Rasse vor dem Aussterben zu bewahren. Heutzutage leben in Istrien ca. 2.500 Repräsentanten dieser Rasse. Das Fleisch dieser Rinder wird von Gastronomen sehr hoch geschätzt und gilt als fester Bestandteil der traditionellen, lokalen Küche.
Erwähnenswert ist, dass diese Rinderrasse in einer natürlichen Umgebung, weit von der Zivilisation gezüchtet wird. Diese Rinder werden auch mit Bio-Futter gefüttert.